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Sodalith

Synonyme: Alomit, Glaukolith, Blaustein, Odalith, Sodastein, Kanadischer Blaustein

Sodalith besitzt eine mineralien- und spurenelementregulierende Wirkung. In seiner Geschichte wurde er gerne gegen nervliche Anspannung und zur Regulation des Blutkreislaufes eingesetzt. Er wirkt auf Bauchspeicheldrüse, Herz, Hirn und das Nervensystem. Auf geistiger Ebene stärkt er Ausdauer, Inspiration und Stabilität.

Elementverteilung
30 %
Erde
40 %
Wasser
30 %
Luft
0 %
Feuer
+ +
Ladungtagladend
Anspannung
Ausdauer
Blutkreislauf
Inspiration
mineralienregulierend
Nervensystem
Regulation
spurenelementregulierend
Lochstein (3-4 cm) aus Sodalith inkl. Lederband
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Sodalith
Artikelnr.: N265-0000
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Herz (3 cm) aus Sodalith inkl. Lederband
Sodalith
Artikelnr.: N523-0000
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Donut (3 cm) aus Sodalith
Sodalith
Artikelnr.: N1291-0000
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Sternzeichen Schütze: Armband mit Verlängerung (17-21 cm)
Schütze
Artikelnr.: N1046-0000
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Etymologie

Der Name Sodalith ist ein zusammengesetztes Lehnwort aus dem lateinischen Wort Sodium (=Natrium) und dem griechischen Wort λίθος lithos (=Stein). Es nimmt Bezug auf den hohen Natriumgehalt des Minerals und wurde um das Jahr 1812 in Abgrenzung zum Mineral Natrolite von Thomas Thomson, der das Mineral als einer der ersten chemisch beschrieb eingeführt.

Überlieferung & Mythos

Da der Begriff Sodalith noch verhältnismäßig jung ist, existieren aus der Antike und dem Mittelalter keine direkt zuweisbaren Überlieferungen und Schriften, die das Mineral und seine Wirkung näher beschreiben. Gemäß den schriftlichen Überlieferungen der Neuzeit wurde das Mineral erstmals im 19. Jahrhundert im Ilímaussaq-Massiv in der Provinz Kitaa in Westgrönland gefunden. Über eine Sammlung des Mineralogen Thomas Allan gelangte es auf Umwegen um das Jahr 1810 in die Hände des Chemikers Thomas Thomson der das Mineral in Abgrenzung zu anderen seinerzeit bekannten blau und grünfarbenen Mineralien und Feldspaten, wie den Sahlite und Natrolite beschrieb. Kennzeichnend für jene Zeit wurde es mit dem Aufstieg der Wissenschaften überwiegend aus chemischer Sicht untersucht und war als solches Untersuchungsgegenstand der seinerzeit mächtigen Royal Society die im 19 Jahrhundert stark danach strebte alle Gesteine und Mineralien exakt chemisch und mineralologisch voneinander zu differenzieren. Ob das Mineral bereits zuvor bekannt war und genutzt wurde lässt sich da wissenschaftliche Belege fehlen nicht belegen. Farbe und Ähnlichkeit mit den Mineralien Lapis Lazuli und Lasurit legen aber eine hohe Verwechslung mit diesen Steinen nahe.

Sodalith
Max Bauer: Sodalith

«Der Sodaith spielte schon unter dem Schmuck der Ureinwohner des bolivianischen Hochlands eine gewisse Rolle. Der Reisende Alfons Stübel hat in dem Trümmerfeld von Tiahuanaco in der Nähe des Titicacasees, einer der ältesten Stätten südamerikanischer Kultur, Schmuckperlen aus blauem Sodalith gefunden [...]»

- Edelsteinkunde | Leipzig, 1909, S.548
Sodalith
Thomas Thomson: Sodalith

«Das Mineral, dem ich den Namen Sodalith gegeben habe, wurde mir ebenfalls von Mr. Allan in die Hände gegeben. In der Grönland-Sammlung, die er kaufte, gab es mehrere Exemplare eines Steines, der offensichtlich primitiv war und von dem ich gleich behandeln werde, einen Bestandteil bildete und auf den ersten Blick für Feldspat gehalten wurde, mit dem er eine sehr auffallende Ähnlichkeit hat.»

- Journal of Natural Philosophy Chemistry | London, 1811, S.285
Sodalith
Reinhard Brauns: Sodalith

«Die noch übrig bleibenden feldspatähnlichen Mineralien bilden eine engere Gruppe, die in der Regel nach Sodalith benannt wird. Sie sind alle regulär und ihre wichtigste Form ist das Rhombendodekaeder, sie erscheinen hierdurch wenigstens in der Form mit Granat verwandt [...]»

- Das Mineralreich | Stuttgard, 1903, S.306

Herleitung

Literaturverzeichnis