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Karneol

SiO₂

Synonyme: Carneol, Karniol, Kornelin, Sarder, Fleischachat, Oranger Chalcedon, Blutachat (veraltet), Karneolchaledon, Carolin

Karneol besitzt eine regenerative, durchblutungsfördernde und antibakterielle Wirkung. In seiner Geschichte wurde er bei Beschwerden, die in Zusammenhang mit Blut und Unterleibsbeschwerden stehen eingesetzt. Er hilft bei einer Vielzahl von Bluterkrankungen, blutenden Wunden und in der Schwangerschaft. Auf geistiger Ebene stärkt er Entschlusskraft, Standfestigkeit, Durchsetzungsvermögen und Tatkraft.

Elementverteilung
10 %
Erde
0 %
Wasser
20 %
Luft
70 %
Feuer
− −
Ladungnachtladend
Durchsetzungskraft
Erneuerung
Kreativität
Tatkraft
Besänftigung
Bluterkrankungen
Blutfluss
Blutstauungen
Blutwunden
durchblutungsfördernd
Durchsetzungsvermögen
Entschlusskraft
Herz
Standfestigkeit
Treue
zornhemmend
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Etymologie

Die Bezeichnung Karneol ist das Ergebnis einer langen begriffsgeschichtlichen Entwicklung, in deren Verlauf unterschiedliche Namen für das verwendet wurden, was man heute mineralogisch als rötlich gefärbten Chalcedon klassifiziert. In der Antike und im Mittelalter wurden Bezeichnungen wie sardius, sardion, cornelius, cornelinus oder corneolus teils synonym, teils differenzierend gebraucht, abhängig von Farbe, Transparenz und Herkunft. Erst ab dem 19. Jahrhundert setzte sich durch mineralogische Systematisierung eine klare Nomenklatur durch, die Karneol als eigene Varietät definierte.[2]

Der Stein ist farblich und mineralogisch eng mit verwandten Varietäten wie dem Sarder oder Sardonyx verbunden, unterscheidet sich jedoch durch seine hellere, oft orange- bis fleischrote Tönung. Die Herkunft der Bezeichnung Karneol ist vielschichtig. Im Mittelalter war corneolus gebräuchlich; daneben existieren Varianten wie cornelinus, cornelius und corniol. Im 18. und 19. Jahrhundert findet sich auch die Form Karniol. Zwei konkurrierende Etymologien prägen die moderne Diskussion: Die eine führt den Namen auf caro („Fleisch“) zurück, die andere auf cornum („Kornelkirsche“), eine Deutung, die bereits Hildegard von Bingen mit Blick auf die Fruchtfarbe äußert.[1]

In der Antike finden sich bei Plinius dem Älteren (23–79 n. Chr.) in der Naturalis Historia die Bezeichnungen sardius und carnelianus für rotbraune, durchscheinende Edelsteine mit Herkunft aus Babylonien und Indien.[4] Dioskurides (1. Jh. n. Chr.) nennt den Stein als sardion und beschreibt seine Verwendung zur Blutstillung.[5] Galen (129–ca. 216 n. Chr.) übernimmt diese Bezeichnung in seinem Werk De simplicium medicamentorum facultatibus und ordnet ihm kühlende, adstringierende Eigenschaften zu.[6]

Im Mittelalter wird der Stein meist als cornelinus oder cornelius bezeichnet. Marbod von Rennes (gest. 1123) beschreibt ihn im Liber lapidum als feurig, durchscheinend und wirksam gegen Ängste.[7] Hildegard von Bingen (1098–1179) betont im Physica-Traktat seine blutreinigende und herzstärkende Wirkung.[8] Albertus Magnus (ca. 1200–1280) unterscheidet zwischen cornelius und sardus, wobei er dem ersteren stärkere Lichtdurchlässigkeit zuschreibt.[9]

Die französischen Formen corneline und corniole führten zur deutschen Variante Karneol. Ab dem 17. Jahrhundert wurde zunehmend caro („Fleisch“) als Etymologie betont, etwa bei Rémy Belleau (1576), der den Stein in poetisch-medizinischem Kontext beschrieb.[3]

Die moderne mineralogische Definition als eisenhaltige Varietät des Chalcedons mit charakteristisch rötlicher Färbung wurde im 19. Jahrhundert präzisiert, insbesondere durch Max Bauers Edelsteinkunde (1896), und ist heute international standardisiert.[2]

Überlieferung & Mythos

Karneol zählt zu den ältesten von Menschen genutzten Steinen. Die ältesten Belege für die Verarbeitung von Karneol stammen aus der Jungsteinzeit. Im alten Ägypten wurde der Stein zu Siegelringen und Gemmen verarbeitet und diente als solches, beispielsweise für den Pharao Ramses II, als Machtsymbol der Herrscherklasse. Sehr früh bediente man sich in seinem Zusammenhang der Technik des Ätzens. Entstanden in Indien, wurde diese Technik unter anderem auch in Mesopotamien genutzt. Die zuerst vorwiegend in Indien entstandenen Schmuckstücke erreichten sehr früh, bereits im Bronzezeitalter, über Handelsrouten ihren Weg bis in den arabischen Raum.[2] Späterhin in der Eisenzeit etwa 800 vor Christus bis 500 nach Christus erreichten sie schließlich sogar Südostasien, wie beispielsweise das heutige Kambodscha und Thailand, was die hohe Bedeutung dieses Steins belegt.[3] Er ist einer der zwölf Steine des Schilds des Hohenpriesters zu Israel und einer der zwölf Steine der Stadtmauer, der in der Bibel erwähnten Stadt, Neujerusalem. Aufgrund seines hohen Vorkommens in der Region, die man heute gemeinhin als Vereinigte Arabische Emirate bezeichnet, besitzt der Stein eine in dieser Region und insbesondere im Islam einzigartige Sonderstellung. So soll der Überlieferung nach der Prophet Mohammed einen silbernen Siegelring mit einem eingefassten rechteckigen Karneol auf dem in kufischer Schrift „Mohammed, Prophet Gottes“ stand, getragen haben. Doch auch in Europa genoss der Stein höchstes Ansehen. In römischer Kaiserzeit (0–375) war Karneol neben Glas das häufigste Material zur Herstellung von Gemmen und diente auch im mittelalterlichen Europa, wie beispielsweise bei August dem Starken, als Sinnbild für Reichtum, Erfolg und Macht.

Karneol
Konrad von Megenberg: Karneol (Corneolus)

«Er besänftigt Zorn und stillt Blutungen, wenn das Blut von einem Gliede oder aus der Nase fließt, besonders aber bei Frauen, die an Blutungen leiden. In der Bibel heißt es die Kinder Israels hätten vor Zeiten in der Wüste vielfach diesen Stein geschnitten, so wie man Siegel schneidet, und das haben sie nicht ohne Grund getan.»

- Buch der Natur | Julius Abel Verlag, 1897, S.380
Karneol
Adam Lonitzer: Karneol (Carneolus)

«Er stillet das Blut und insonderheit der Frauen Fluss und Feigblättern.»

- Kräuterbuch | Daniel Bartholomae, 1703, S.726
Karneol
Johann Wonnecke von Kaub: Karneol (Corneol)

«Corneolus ist ein rot gelber Stein durchsichtig und rot dunkel fleischfarben. So man ihn poliert so gleißt er sehr. Er stillt das Blut und besonders der Frauen Fluss und Feuchtblattern. So man ihn in einem Ring trägt so unterdrückt er Zorn.»

- Gart der Gesundheit | Frankfurt a.M., Gülfferich, 1552, S.58

Herleitung

Chakren

Chakra
Sakralchakra

Karneol wirkt besonders kraftvoll im Sakralchakra, wo er als energetischer Verstärker für Lebensfreude, Fruchtbarkeit und schöpferische Kraft dient. Seine durchblutungsfördernde und regenerative Wirkung macht ihn zu einem wichtigen Begleiter bei Beschwerden im Unterleib, während der Schwangerschaft und bei Menstruationsbeschwerden. Auf emotionaler Ebene bringt er Vitalität ins Fließen, hilft, Blockaden zu lösen, und stärkt die Verbindung zur eigenen Sinnlichkeit und Kreativität.

Im Wurzelchakra entfaltet Karneol eine stabilisierende und aktivierende Kraft. Er unterstützt die körperliche Widerstandskraft, fördert die Wundheilung und kräftigt das Blut. Diese erdende Energie schenkt ein Gefühl von Sicherheit und körperlicher Präsenz, das besonders in Zeiten körperlicher Schwäche oder bei Unsicherheit von großer Bedeutung ist. Karneol hilft, sich mit beiden Beinen im Leben zu verankern.

Auch das Solarplexuschakra profitiert von der anregenden Wirkung des Karneols auf Entschlusskraft und Durchsetzungsvermögen. Er schenkt Tatkraft, Klarheit und Mut zur Eigenverantwortung. Besonders bei Entscheidungsschwierigkeiten oder innerer Trägheit kann Karneol dabei helfen, das innere Feuer zu entfachen und aktiv zu werden. Seine wärmende, lichtvolle Energie bringt Lebenskraft dorthin, wo vorher Unsicherheit oder Mutlosigkeit herrschten.

Nebenchakren:  ChakraNabelchakra, ChakraWurzelchakra

Das Wort Chakra ist Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie Rad, wird gelegentlich aber auch mit Kreis oder Lotosblüte übersetzt. Grundlegend handelt es sich bei Chakren um Energiezentren welche die innere mit der äußeren Welt verbinden. Die klassischen sieben Hauptchakren befinden sich bei allen Lebewesen entlang der Wirbelsäule.

Elemente

Elementverteilung
70 %
Erde
20 %
Wasser
0 %
Luft
10 %
Feuer
+ +
Ladungtagladend

Wie bei allen Steinen übt das Element Feuer einen spirituellen, das Element Luft einen psychologischen, das Element Wasser einen mentalen und das Element Erde einen physischen Einfluss in Wechselwirkung mit dem Makrokosmos auf uns aus.

Element

Feuer: Mit einem sehr hohen Feueranteil ist Karneol ein ausgesprochen kraftvoller Stein mit starker Aktivierungs- und Durchsetzungskraft. Er fördert die Durchblutung, regt die Zellregeneration an und unterstützt den Heilungsprozess bei Blutungen, Verletzungen und Beschwerden im Unterleibsbereich. Besonders in der Schwangerschaft stärkt er die Vitalität und bringt wärmende, stärkende Energie in den gesamten Organismus. Auf geistiger Ebene verleiht er Entschlossenheit, Standfestigkeit und Mut, Dinge klar und direkt anzugehen.

Element

Luft: Der moderate Luftanteil unterstützt das strukturierte Denken und fördert die bewusste Ausrichtung von Energie. Karneol hilft, Ideen nicht nur zu entwickeln, sondern sie auch konsequent und tatkräftig umzusetzen. Besonders bei Unsicherheit oder Aufschieberitis unterstützt er Klarheit im Denken und fördert zielgerichtete Handlung.

Element

Wasser: Mit keinem Wasseranteil wirkt Karneol kaum auf tiefere emotionale Ebenen oder das Unterbewusstsein. Seine Kraft ist direkt, präsent und nach außen gerichtet. Für die Verarbeitung tiefer seelischer Prozesse oder das Auflösen von emotionalen Spannungen ist er weniger geeignet – er gibt vielmehr Kraft, sich aus passiven oder stagnierenden Zuständen zu befreien.

Element

Erde: Der geringe Erdanteil verleiht Karneol dennoch etwas Bodenhaftung. Er unterstützt den Körper in seiner natürlichen Selbstregulation und kräftigt das Immunsystem. Dabei hilft er, die durch seine starke Feuerenergie angestoßenen Prozesse körperlich gut zu verankern. Auf geistiger Ebene fördert er Ausdauer und die Fähigkeit, sich realistisch und pragmatisch durchzusetzen.

Entstehung & Vorkommen

Karneol ist eine orange- bis rotfarbene, mikrokristalline Varietät des Chalcedons (SiO₂), der wiederum aus submikroskopischen Aggregaten von Quarz und Mogánit besteht. Die Bildung erfolgt überwiegend unter niedrigtemperierten, silifikationsgeprägten Bedingungen (<200 °C) in Sedimentgesteinen, Vulkaniten und hydrothermal alterierten Gesteinskomplexen[1]. Karneol entsteht durch die Ausfällung kolloidaler Kieselsäure in Porenräumen oder Hohlstrukturen, typischerweise in oxidierenden Umgebungen, in denen gleichzeitig Eisenionen (Fe³⁺) eingelagert werden. Die eisenhaltigen Fluide stammen häufig aus der Verwitterung ferruginöser Gesteine oder der Oxidation von Pyrit bzw. Siderit, die unter leicht sauren Bedingungen mobilisiert und anschließend als Eisenoxide oder -hydroxide in der sich verfestigenden Kieselsäurematrix fixiert werden[2]. Genetisch ist Karneol verwandt mit anderen kryptokristallinen Quarzmodifikationen wie Achat, Jaspis und Chalcedon. Klassische Bildungsräume sind tertiäre bis quartäre Vulkanite mit sekundären Silifikationszonen in Indien (z. B. Deccan-Trapp), Ägypten (östliche Wüste), Brasilien (Rio Grande do Sul), Madagaskar sowie mesozoische Gesteine in Uruguay und Deutschland (z. B. Idar-Oberstein)[3].

Aussehen & Eigenschaften

Karneol weist keine erkennbare Kristallstruktur auf, da er aus dichten Aggregaten submikroskopisch kristallinem Quarz besteht, kristallographisch dem trigonal-rhomboedrischen System zugeordnet. Die Härte beträgt 6,5–7 auf der Mohs-Skala, die Dichte liegt zwischen 2,58 und 2,64 g/cm³[4]. Der Bruch ist muschelig bis uneben, eine Spaltbarkeit fehlt vollständig. Karneol ist durchscheinend bis opak, mit wachsartigem bis glasartigem Glanz. Die Strichfarbe ist weiß. Die rote bis orange Farbe wird durch Fe³⁺-Ionen verursacht, die in Form von Hämatit- oder Goethit-Nanopartikeln fein verteilt innerhalb der Quarzmatrix eingelagert sind[5]. Diese Eisenoxide erzeugen durch Ladungstransferprozesse Absorptionsbanden im sichtbaren Bereich. Unterschiede in Farbintensität und Farbton resultieren aus Variationen im Oxidationszustand, der Partikelgröße sowie der Diffusionstiefe der Eisenphasen. Die typische Morphologie ist massiv, homogen oder schwach gebändert. Einschlüsse bestehen häufig aus Tonmineralen, Eisenhydroxiden oder Flüssigkeitseinschlüssen. Karneol kann mit anderen roten bis orangefarbenen Quarzvarietäten verwechselt werden, etwa rotem Chalcedon, Achat, Jaspis oder Glasimitaten. Eine klare Abgrenzung erfolgt über Transparenz, Farbhomogenität, Härte und spektroskopische Merkmale[6].

Structure
Formel SiO₂
Mineralklasse 4
Kristallsystem trigonal
Mohshärte 6,5–7
Dichte ca. 2,6
Spaltbarkeit keine
Bruch muschelig
Strichfarbe weiß
Farbe/Glanz wachsartig bis glasartig

Manipulation & Imitation

Karneol wird häufig behandelt, um die Farbe zu intensivieren oder homogenisieren. Die gebräuchlichste Methode ist das Erhitzen bei 200–400 °C, wodurch Fe²⁺ in Fe³⁺ umgewandelt wird und so die rote Farbe verstärkt wird[7]. Diese Thermobehandlung wurde bereits in der Antike angewendet und verändert die optischen Eigenschaften durch thermisch induzierte Oxidation der Eisenphasen. Auch Imprägnierung mit eisenhaltigen Lösungen oder Beizen mit Eisensalzen (z. B. FeCl₃) sind bekannt, um blasse Chalcedone künstlich zu färben. Eine Bestrahlung mit hochenergetischen Strahlen ist beim eisenbedingten Farbmechanismus von Karneol unwirksam. Künstliche Synthesen existieren nicht im gemmologischen Handel; Imitationen bestehen meist aus gefärbtem Glas oder gebranntem Achat. Die Unterscheidung zwischen natürlichem und behandeltem Karneol gelingt durch UV-VIS-Spektroskopie, die charakteristische Fe³⁺-Absorptionsbanden zeigt, sowie durch FT-IR-Spektroskopie zum Nachweis organischer Rückstände aus Farbstoffen[8]. Behandelte Exemplare weisen makroskopisch oft eine gleichmäßigere Farbe ohne natürliche Zonierung oder schwächere Farbtiefe im Gegenlicht auf.

Literaturverzeichnis

    Geschichte

    Etymologie

    • [1] Liddell, Henry George; Scott, Robert (1940): A Greek-English Lexicon. Oxford: Clarendon Press, s.v. cornum
    • [2] Bauer, Max (1896): Edelsteinkunde. Leipzig: Chr. Herm. Tauchnitz, S. 217–218
    • [3] Belleau, Rémy (1576): Les Amours et Nouveaux Eschanges des Pierres Précieuses: Vertus & Propriétés d’icelles. Paris: Mamert Patisson
    • [4] Plinius Secundus, Gaius (77): Naturalis Historia, Buch 37.
    • [5] Dioskurides, Pedanios (1. Jh. n. Chr.): De materia medica.
    • [6] Galenos (2. Jh. n. Chr.): De simplicium medicamentorum facultatibus.
    • [7] Marbodus, Episcopus Rhedonensis (ca. 1120): Liber lapidum.
    • [8] Hildegard von Bingen (1150): Physica.
    • [9] Albertus Magnus (ca. 1250): De mineralibus.

    Mineralogie

    • [1] Heaney, P. J. (1994). Structure and chemistry of the silica minerals. Reviews in Mineralogy and Geochemistry, 29, 1–40.
    • [2] Landmesser, H. (1988). Genesis of ferruginous chalcedony from volcanic terrains. Neues Jahrbuch für Mineralogie – Abhandlungen, 159(3), 321–340.
    • [3] Koivula, J. I., & Kammerling, R. C. (1991). Gem occurrences and identification of carnelian and other quartz varieties. Gems & Gemology, 27(3), 170–180.
    • [4] Deer, W. A., Howie, R. A., & Zussman, J. (1992). An Introduction to the Rock-Forming Minerals (2nd ed.). Longman.
    • [5] Rossman, G. R. (1994). Colored varieties of the silica minerals. Reviews in Mineralogy and Geochemistry, 29, 433–467.
    • [6] Gaft, M., Reisfeld, R., & Panczer, G. (2005). Modern Luminescence Spectroscopy of Minerals and Materials. Springer.
    • [7] Nassau, K. (1980). Gems Made by Man. Gemological Institute of America.
    • [8] Bersani, D., et al. (2009). Raman spectroscopy of treated and untreated chalcedony: diagnostic features. Spectrochimica Acta Part A, 73(3), 484–490.